Besonders nach dem Umgang mit der Pandemie sind digitale Events für Unternehmen stark in den Vordergrund gerückt. Hingegen sind aber einige auch wieder froh, sich persönlich treffen zu können. Eine Fusion beider Methoden ist natürlich auch möglich, aber so etwas kann nur funktionieren, wenn man sich der Vor- und Nachteile bewusst ist. Denn beide Varianten haben ihre Berechtigung für Veranstaltungen und sollten effektiv in den Firmenalltag integriert werden.
Kostengünstig: Ein Event komplett online zu organisieren ist deutlich einfacher, als es für ein direktes Treffen zu planen. Oftmals ist nur ein Zugang für eine Plattform wie Zoom nötig – und dann muss auch nur eine der Teilnehmenden ein entsprechendes Abonnement haben. Einige Videochat-Plattformen sind sogar komplett kostenlos. Gespart werden Kosten für die Anfahrt, Location, Verpflegung und weitere Aspekte. Das ist übrigens auch eine deutlich nachhaltigere Variante und ist zukunftsweisend.
Reichweite: Auch die Reichweite ist virtuell deutlich besser, vor allem für internationale Unternehmen. Leute aus aller Welt können teilnehmen, und das ohne große Umstände. Mit einem ExpressVPN für Mac und PC ist man zudem sicher und kann problemlos miteinander kommunizieren.
Technologische Probleme: Doch leider klappt eine virtuelle Veranstaltung nicht immer reibungslos. Mal gibt es Kompatibilitätsprobleme mit Systemen oder Computern, mal kann eine schlechte Verbindung einen Strich durch die Rechnung machen. Bei lokalen Events tauchen solche Probleme natürlich nicht auf. Und online können sie extrem stören, vor allem bei wichtigen Konferenzen.
Kein direkter Kontakt: Der wohl größte Negativfaktor ist, dass man die anderen Leute nicht direkt sehen kann. Man kann sich weniger gut unterhalten, keine Gespräche unter zwei Augen führen oder vom Catering Gebrauch machen. Es fehlt einfach das Gefühl, mit Leuten gemeinsam an einer Sache zu arbeiten. Und das kann für einige Menschen und Geschäfte extrem wichtig sein.
Hohe Interaktion: Greifen wir direkt den letzten Nachteil der virtuellen Events auf, denn dabei handelt es sich um den wohl größten Vorteil einer persönlichen Veranstaltung. Die physische Interaktion mit Mitarbeitern oder Geschäftspartner kann einen riesigen Unterschied in der Wahrnehmung machen. Es wirkt viel persönlicher und nahbarer als ein digitales Beisammensein.
Kreativität: Events vor Ort haben auch immer die Möglichkeit, deutlich kreativer zu sein. Man kann verschiedene Räumlichkeiten integrieren, Gruppen bilden oder vielleicht Exkursionen planen. Das bietet ein haptisches Erlebnis und bleibt vielen länger im Gedächtnis als ein Treffen online.
Organisation: Während jedoch virtuelle Events recht schnell und kostengünstig umzusetzen sind, brauchen persönliche Treffen mehr Zeit für die Planung. Denn hier fließt noch deutlich mehr rein, als nur einen Raum bei Zoom zu mieten. Die Organisation ist also deutlich aufwändiger und nimmt viel Zeit und Geld in Anspruch. Aushelfen kann dabei ein Programm wie Sweap, um den Überblick zu behalten.
Geringere Reichweite: Auch die Reichweite kann bei einem Event vor Ort eingeschränkt sein. Zum einen kostet es viel Geld, internationale Gäste einzuladen. Zum anderen ist immer nur eine begrenzte Kapazität verfügbar, bevor der Rahmen gesprengt wird. Bei einer Online-Veranstaltung können in den meisten Fällen deutlich mehr Menschen teilnehmen, und das aus aller Welt.
Was sind hybride Veranstaltungen?
Hybride Veranstaltungen kombinieren Elemente von virtuellen und persönlichen Events. Sie ermöglichen es Teilnehmern, sowohl online als auch vor Ort teilzunehmen, was die Reichweite erhöht und Flexibilität bietet.
Wie wähle ich das richtige Format für mein Event aus?
Die Wahl des Formats hängt von den Zielen des Events, der Zielgruppe und den verfügbaren Ressourcen ab. Berücksichtigen Sie auch die Art der Inhalte und das gewünschte Maß an Interaktion.
Sind virtuelle Events auch nach der Pandemie sinnvoll?
Ja, virtuelle Events bieten weiterhin Vorteile wie Kosteneffizienz und globale Reichweite. Viele Unternehmen integrieren sie in ihre Eventstrategien als Ergänzung zu persönlichen Veranstaltungen.
Sowohl virtuelle als auch persönliche Veranstaltungen haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Die Entscheidung für das eine oder andere Format sollte auf den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens basieren. Eine Kombination aus beiden Formaten kann oft die besten Ergebnisse liefern und eine breitere Zielgruppe ansprechen. Indem Unternehmen sich der jeweiligen Stärken und Schwächen bewusst sind, können sie effektive Eventstrategien entwickeln, die sowohl die Interaktion als auch die Reichweite maximieren.